Die Zuse Z4 war ein Computer, der von Konrad Zuse entwickelt und 1945 in Betrieb genommen wurde. Sie gilt als einer der ersten programmgesteuerten elektronischen Computer weltweit.
Die Zuse Z4 war ein Relais-basierter Computer mit einer Taktfrequenz von 40 Hz. Sie hatte eine Rechenleistung von ca. 5-10 FLOPS (Floating-Point Operations per Second) und wurde hauptsächlich für wissenschaftliche Berechnungen und technische Anwendungen verwendet.
Der Hauptspeicher der Zuse Z4 bestand aus Lochstreifen, die Informationen speicherten. Sie konnte bis zu 1.024 Lochstreifen von jeweils 800 mm Länge aufnehmen. Die Eingabe und Ausgabe erfolgte über Lochkarten und Lochstreifen.
Die Zuse Z4 wurde hauptsächlich für Berechnungen in der Flugzeugindustrie und Ballistik eingesetzt. Sie war in der Lage, komplexe mathematische Berechnungen für Ingenieure und Wissenschaftler durchzuführen.
Die Zuse Z4 war der letzte Computer, den Konrad Zuse vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs entwickelte. Trotzdem legte sie den Grundstein für die weitere Entwicklung von Computern und gilt als wichtiger Meilenstein in der Geschichte der Informatik.
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